Brandenburg



Oderiner Kirche



Einem jungen Mann wurde damals ein dummer Streich zum Verhängnis. Er wollte die Mädchen des Dorfes als Geist verkleidet erschrecken, die Abends von ihrer Arbeit nach Hause wollten. Im Dorf war es schon immer bekannt gewesen, dass auf dem Kirchhof von Oderin seltsame Dinge vor sich gingen. Es wurde von seltsamen Erscheinungen und Geräuschen in der Nacht berichtet und ab einer bestimmten Uhrzeit kam niemand mehr auch nur in die Nähe dieses Ortes. Aber all diesen Warnungen zum trotz ließ sich der Mann nicht von seinem Vorhaben abbringen und schlich sich am Abend mit einem übergeworfenen Laken auf den alten Kirchhof.

Er wartete an der alten Kirchentür auf die vorbei kommenden Mädchen. Als die Turmuhr der Kirche Mitternacht anzeigte, drangen aus dem Kirchturm auf einmal Schritte und seltsame andere Geräusche nach unten.

Voller Panik vernahm der junge Mann zudem auch ein grausiges Röcheln, welches immer näher zu kommen schien. In panischer Angst rannte der Mann so schnell er konnte nach Hause und verkroch sich dort zitternd in sein Bett.

Am nächsten Morgen fand man ihn tot und mit vom Schrecken verzerrten Gesicht auf. Man weiß bis heute nicht, was ihn denn so zu Tode erschreckt hatte, aber eines ist gewiss - die Dorfbewohner meiden nicht ohne Grund in der Nacht den alten Kirchhof zu Oderin.


Das Mädchen vom Madlitzer See






Um diesen einsamen und verlassenen Ort, rankt sich folgende Gespenstergeschichte: 
Dorfbewohner berichten, das am See manchmal eine weiße Frau schier aus dem Nichts auftauchen soll. Sie sei vor fast 200 Jahren eine schöne Tochter des Försters gewesen und habe sich in den Sohn des damaligen Grafen verliebt. Doch die herrschaftliche Familie untersagte eine Bindung zwischen den jungen Leuten aus unterschiedlichen Ständen. Eines Abends fuhr das Mädchen in einem Boot auf den See und verschwand.
Nur das leere Boot wurde am nächsten Morgen im See treibend gefunden, das Mädchen sah man nie wieder.

Burg Friedland




 
Es wird erzählt, das eine sehr hübsche Tochter eines der ehemaligen Burgherren der Friedländer Burg, als Geist die Burg bis heute heimsuchen soll. Sie war nicht nur wunderschön, sondern auch sehr stolz und zudem das einzige Kind der Familie. Viele Ritter wollten ihr Herz erobern aber jeder wurde abgewiesen.
So vergingen die Jahre und immer noch war kein Erbe für die Burg gefunden. Als der Burgherr nun im Sterben lag, sprach er einen schrecklichen Fluch aus über seine Tochter, die ihm keinen Erben verschafft hatte. Die Tochter verschwand jedoch schon einige Tage vorher aus der Burg, da sie dem Druck nicht mehr standhielt. Seither wandert sie in Vollmondnächten ruhelos auf den Burgmauern umher, auch im Schlossgang war sie oft zu sehen.
Sie schreitet auf vorbeikommende Männer zu und folgt ihnen schweigend. Jedem Mann, der sich in einer solchen Situation falsch verhält, dem springt die weiße Frau auf den Rücken und würgt ihn zu Tode.
 
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